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Meine
Gedichte |
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(2)
Das Dorfleben in alten Zeiten |
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Die Kinder
wurden früher im Dorf geboren |
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Dorffremde
hatten dort nichts verloren |
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Es sei
denn, sie paßten sich gut an |
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So haben
es viele von ihnen gerne getan |
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Sie waren
dann im Dorf bestens integriert |
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Da wußte
ein jeder, daß ihm nichts passiert. |
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Nicht jedem
ist dies immer gelungen |
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Außer
er sprach mit derselben Zungen |
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Dann hatte
man es mit den anderen gut |
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Da einer
dem anderen nichts Böses tut |
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Man ist
im Dorf friedlich aufgehoben |
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Es wird
einen jeder auch gerne loben. |
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Als wir
schon größere Kinder waren |
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Spannten
sie uns vor den schweren Karren |
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Wir mußten
damals viel Arbeit verrichten |
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Das können
wir unseren Kindern berichten |
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Für
uns war damals die Arbeit sehr schwer |
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Trotzdem
legte sich keiner dagegen quer. |
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Oft haben
wir Kinder die Schule geschwänzt |
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Da fragte
der Lehrer:"Wo ist das Gespenst?" |
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Aber trotzdem
ist aus jedem etwas geworden |
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Viele von
uns zogen in den eisigen Norden |
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Manche
wiederum in den schönen Westen |
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Denen geht
es heute von allen am besten. |
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Die meisten
mußten zu Hause bleiben |
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Und das
schöne Dorfleben weiter betreiben |
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Damit es
nicht für immer verloren geht |
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Und es
für ewige Zeiten weiter besteht |
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So haben
es sich unsere Ahnen gedacht |
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Wir Nachkommen
haben es nachgemacht. |
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Und so
geht das Leben im Dorf immer weiter |
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Dafür
wird es aber immer wieder breiter |
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Es soll
auch weiterhin im Ort so bleiben |
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Nur durch
Krieg könnte man uns vertreiben |
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Werdende
Mütter haben zu Hause nichts verloren |
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Heute werden
alle Kinder im Spital geboren. |
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