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Josef Lawitschka & Großeltern

 

Josef Lawitschka rettet die Mährischen Kroaten aus der Vergessenheit

Dank Hrvoje Salopek kamen 4 Mährische Kroaten nach Zagreb:

Ehepaar Johann und Anna Kunicky, die seit 1948 in Ratkof bei Opau in der Nordtschechei leben,

Anna Regen aus Brünn und Josef Lawitschka, der als 14 Jähriger mit seiner Mutter nach Wien flüchtete.

Dank der Bemühungen des Josef Lawitschka kam im Rahmen der Woche der kroatischen Minderheiten

die Ausstellung der Photographien des Othmar Ruzicka ( 1877-19 62 ) zustande.

Die Ausstellung stand unter dem Motto „ Photographien gegen das Vergessen".

Es handelt sich um Photographien, die Ruzicka zwischen 1906 und 1911 in Fröllersdorf tätigte.

Ruzicka besuchte bis 1945 regelmäßig Fröllersdorf. Wenn auch Wien in den letzten 50 Jahren zur

zweiten Heimat des Herrn Lawitschka geworden ist, hat die Liebe zu seinen Heimatort nicht nachgelassen.

Im Gegenteil, diese Nostalgie hat ihn zu einem unermüdlichen Sammler, und mit der Zeit auch zum

Besitzer wertvoller Dokumente, Handschriften, Photographien, Ölgemälde, Volkstrachten und der traditionellen

Kultur der Mährischen Kroaten gemacht. Eine wichtige Sammlung stellen die Ruzicka Bilder dar.

Unter anderem ist es Herrn Lawitschka gelungen, das wertvolle Photoalbum mit Photos aus seiner Heimatgemeinde

von Beginn des 20. Jahrhunderts zu erwerben. Das erste Mal wurden diese Photographien in den Räumlichkeiten des

„Hrvatska matica iseljenika“ ausgestellt. Es handelt sich um ein künstlerisch wertvolles Werk der Photographien,

weil sie ein verläßliches Dokument der blühenden Epoche der Mährischen Kroaten im 20. Jahrhundert darstellen.

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